SAP-Spezialisten wollen Recruiter als strategische Partner

Dabei liegen die Personalvermittler im Mittelfeld, was ihre Bedeutung für die Karriereplanung von SAP-Experten betrifft. So gaben rund 50 Prozent der Befragten an, für ihre Jobsuche gezielt Recruiter einzuschalten, während 76 Prozent dazu ihr persönliches Netzwerk, 72 Prozent Online-Stellenbörsen und 49 Prozent Empfehlungen nutzen. Danach folgen Angaben, wonach sich Interessenten im Rahmen von Social-Media-Plattformen (28 Prozent), eigenen Internet-Recherchen (26 Prozent), Stellenanzeigen in Printmedien (19 Prozent) und Messeauftritten von Unternehmen (11 Prozent) über mögliche Vakanzen informieren.

„Die SAP-Fach- und Führungskräfte, die mit Personalvermittlern zusammenarbeiten, legen Wert auf langfristige Partnerschaften, die von Offenheit und Ehrlichkeit geprägt ist und das Interesse der Kandidaten in den Mittelpunkt stellen“, beschreibt Hype-Geschäftsführer Frank Rechsteiner als Haupttendenz der Umfrage. Dazu gehört nach den Wünschen der SAP-Spezialisten, dass die Recruiter ausreichend Zeit und Mühe in die Erstellung individueller Bewerberprofile investieren, die ihre Qualifikationen und Entwicklungswünsche berücksichtigen. Stattdessen gaben viele befragte SAP-Spezialisten an, von Personalvermittlern beim Erstkontakt mit reinen Lockangeboten konfrontiert zu werden. Ziel sei es, möglichst viele Kandidaten in die eigene Kartei aufnehmen und bei Bedarf jeden anschreiben zu können, auch wenn er sich nur marginal für eine angebotene Stelle eignet.

Als weitere Anforderungen an die Recruiter nannten die Befragten zuverlässige Terminabsprachen, Erreichbarkeit und zeitnahe Rückmeldungen zum Stand der Bewerbungsverfahren.