Seit 1. September 2016 ist die UmweltBank AG aus Nürnberg im Mittelstandssegment m:access der Börse München gelistet. Das Unternehmen wurde bisher im allgemeinen Freiverkehr gehandelt. ?Mit der UmweltBank rückt ein Unternehmen in m:access auf, dessen Aktien zuletzt zu den meistgehandelten an der Börse München zählten. Wir freuen uns, dass wir überdies ein weiteres ?grünes? Unternehmen in unserem Mittelstandssegment begrüßen dürfen und wir dort das Sortiment für an Nachhaltigkeit interessierte institutionelle Investoren und Privatanleger erweitern?, so Dr. Marc Feiler, Mitglied der Geschäftsleitung der Bayerischen Börse AG, Justiziar und seit Beginn enger Begleiter von m:access. ?Das Segment m:access fordert von Unternehmen höhere Transparenzstandards als im allgemeinen Freiverkehr und fördert den Kontakt zwischen Unternehmen und Investoren?, so Feiler weiter.
Ziel der 1997 gegründeten und seit 2001 börsennotierten UmweltBank ist es, so viele Umweltprojekte wie möglich zu fördern ? dazu ist das Unternehmen laut Satzung verpflichtet. Bisher wurden so rund 21.800 Umweltprojekte finanziert. Die Schwerpunkte des Bankgeschäfts liegen in den Bereichen Erneuerbare Energien, ökologische und soziale Baufinanzierung sowie Bio-Landwirtschaft. Die UmweltBank engagiert sich darüber hinaus für weitere Maßnahmen des Umwelt- und Naturschutzes sowie für umwelt- und sozialverträgliche Vorhaben. Die in der Satzung genannten Finanzierungsschwerpunkte werden dabei durch Positiv- und Ausschlusskriterien genau definiert. Präzisiert und kontinuierlich überwacht werden diese durch den Umweltrat, ein unabhängiges ökologisches Kontrollgremium.
Im ersten Halbjahr 2016 überschritt die Bilanzsumme des Unternehmens mit 3,1 Milliarden Euro zum ersten Mal die 3-Milliarden-Euro-Marke, das haftende Eigenkapital belief sich auf 241,7 Mio. Euro.
?Die UmweltBank komplettiert die bereits in m:access notierten Branchenvertreter Baader Bank und mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank, Merkur Bank und AutoBank und reiht sich perfekt in die ?grünen? Emittenten Steico, Phoenix Solar und Ökoworld ein?, so Feiler anlässlich der Notizaufnahme.
Das Mittelstandssegment m:access der Börse München wurde 2005 gegründet und umfasst inzwischen über 50 Unternehmen. Viele der dort gelisteten Unternehmen werden auch an anderen Börsenplätzen in Deutschland, u.a. auf XETRA, gehandelt. Eine Liste aller Emittenten sowie eine Informationsbroschüre findet sich unter www.maccess.de. Das Augsburger Analysehaus GBC veröffentlicht überdies zweimal im Jahr eine Studie zu ausgewählten Unternehmen des Segments unter GBC Best of m:access, welche ebenfalls über die Webseiten der Börse München abrufbar ist.
Die Bayerische Börse AG betreibt die öffentlich-rechtliche Börse München. Seit Januar 2015 bietet sie zwei komplementäre Handelsmodelle an – das Spezialisten-Modell „Börse München“ und „gettex“, den Börsenplatz für das Market Maker Modell. Die öffentlich-rechtliche Struktur garantiert die Neutralität, die für die Wahrung der Interessen der Marktteilnehmer, Anleger und Emittenten unverzichtbar ist. An der Börse München sind über 18.000 Wertpapiere (Aktien, Anleihen, ETPS und Fonds) im Angebot, auf gettex einschließlich der dort handelbaren Zertifikate fast 100.000.
Mehr als 4.000 Kreditinstitute und Emittenten im deutschsprachigen Raum haben Zugang zum Primär- und Sekundärmarkt in München. Seit 2005 betreibt die Börse München mit m:access ein sehr erfolgreiches Qualitätssegment für den Mittelstand.