Esslingen. – „Wir wollten nicht länger über die Krise und das
Versagen der Bankergeneration jammern“, sagt Arthur Tränkle, „wir
wollten was bewegen.“ Deshalb hat der Stuttgarter CASHFLOW Club
eine Initiative angestoßen, die Kindern den richtigen Umgang mit
Geld beibringen soll. „So wächst da eine völlig neue Generation mit
geändertem Bewusstsein heran. Sie werden mal anders als die
/>
jetzigen Finanzjongleure“, sagt Arthur Tränkle. Bis Ende des
Schuljahres soll einmal im Monat spielend die ‚finanzielle Intelligenz’
der Kinder trainiert werden – das sogar noch unentgeltlich.
In die Welt des Pekunären wird mit einem Film der Staatlichen
/>
Münze in Stuttgart-Bad Cannstatt eingeführt. Eindrucksvoll erfahren
die Kinder, wie aus den Rohlingen in der Prägeanstalt Zwei-Euro-
/>
Münzen entstehen. Viel mehr begeistert sie jedoch das anschließende
Spiel „CASHFLOW 101“. Es ist von Robert Kiyosaki erfunden, dem
Autor des Bestsellers ‚Rich Dad Poor Dad’. Das Spiel, das es in
/>
mehreren Varianten gibt, schafft lebensechte Verhältnisse. „Ich
/>
werde jetzt Chirurg und verdien’ richtig Kohle“, sagt der sechsjährige
Kai. Schon will er sich den „dicken Schlitten“ leisten. Aber stopp!
Zwar verdient er im Spiel weit über 10.000 Euro im Monat, doch hat
er feste Ausgaben von 7.500. Unterm Strich bleibt also nicht viel
übrig. Jetzt hat er eine Zwei gewürfelt und landet auf dem Feld
/>
„arbeitslos“. Zwei Runden muss er aussetzen. Nichts kommt mehr
rein in die vorher prall gefüllte Lohntüte. Julius ist LKW-Fahrer
/>
geworden. Er verdient 1.250 Euro im Monat. Auch er zahlt für Miete
und allerlei andere verbindliche Dinge. Trotzdem schafft er es,
/>
mittels kluger ‚Deals’, ähnlich der Ereigniskarten wie bei Monopoly;
sich ein nettes Sümmchen anzusparen.
„Die Kinder kombinieren Bank oft nur mit Sparbuch“, sagt Arthur
Tränkle Gründer vom CASHFLOW Club, „dabei gibt es viel mehr
/>
Möglichkeiten.“ Im Spiel hat Dominic jetzt eine kleine Wohnung
/>
gekauft. Dafür hat er bei der Bank Schulden gemacht. Aber er
/>
bekommt ja pro Runde Miete für die Wohnung. Nach weiteren fünf
Runden hat er die Wohnung fast wieder Schulden frei. Übrigens
/>
drehen die Kinder ihre ersten Runden mit einer ‚Hamsterfigur’ auf
dem inneren Spielring, während sie sich zu Beginn des Spiels auf
dem äußeren ihren Lebenstraum ausgesucht haben. Der ist mit
/>
einem schmackhaften Stück Käse markiert. „Für mich kommt nur
die Südseeinsel in Frage“, ist sich Samuel sicher.
„Ich habe CASHFLOW erfunden, damit Eltern und Lehrer ihren
/>
Kindern den richtigen Umgang mit der Macht des Geldes beibringen
können – zu ihrem Vorteil nicht gegen sie und nicht damit der Wert
des Geldes überhöht wahrgenommen wird“, sagt Robert Kiyosaki
selbst über sein Spiel. Arthur Tränkle steht zu der Idee. Im richtigen
Leben hat er eine Bauträgergesellschaft und zwei weitere
Unternehmen. „Alle vierzehn Tage trifft er sich mit Gleichgesinnten
im Businesspark in Stuttgart. Zwischen 60 und 80 Personen spielen
dann CASHFLOW – freilich auf einem höheren Niveau als die Kinder
der Freien Aktiven Schule Kinderkosmos in Esslingen, aber mit
/>
genau demselben Spaß. www.cashflowclub-stuttgart.de
V.i.S.d.P. und Ihr Ansprechpartner:
Arthur Tränkle
c./o. diePlusmacher GmbH & Co. KG
Zettachring 10A
70567 Stuttgart
Fon: +49 (711) 699 76-0
Fax: +49 (711) 699 76-11
E-Mail: traenkle@dieplusmacher.de
Internet: http://www.dieplusmacher.com