? Auch Sparkassen und Banken überwiegend aus Bayern sowie Hessen/Thüringen auf IT-Plattform WP2
? Nach genossenschaftlicher FinanzGruppe und SEB dritte große Migration des Jahres erfolgreich
? dwpbank verdoppelt die über das zentrale System WP2 verwalteten Depots auf rund 7,8 Mio.
Frankfurt am Main, 18. November 2010
Am vergangenen Wochenende hat die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) die letzte Tranche im Rahmen der Migration des Wertpapiergeschäfts der beiden Landesbanken BayernLB sowie Helaba und von rund 120 Sparkassen ? schwerpunktmäßig aus Hessen, Thüringen sowie Bayern ? von dem System WIS auf die zentrale Wertpapierabwicklungsplattform WP2 übergeleitet. Der Projekterfolg markiert gleichzeitig den Abschluss der langfristigen Systemkonsolidierung der Transaktionsbank, die bis auf die Gründung des Instituts zurückgeht. Seit Mitte 2003 sind somit acht eigenständige Wertpapiersysteme in der nun zentralen IT-Plattform WP2 aufgegangen. Der Aufwand dafür summierte sich bei der dwpbank allein in den Jahren 2009 und 2010 auf über 600 Personenjahre. Bundesweit wechselten in den letzten zwölf Monaten mehr als 4 Mio. Anleger-Depots bei laufendem Betrieb das IT-System. WP2 hat damit seit Jahresbeginn die Anzahl verwalteter Depots auf 7,8 Mio. mehr als verdoppelt und bündelt Wertpapierservices für rund 1.600 angeschlossene Institute aus allen drei Sektoren der Kreditwirtschaft in Deutschland. 250.000 registrierte User markieren dabei einen Marktstandard in der Wertpapierabwicklung.
„Die Überleitung der Institute, die zuvor unser System WIS genutzt haben, auf die zentrale Plattform WP2 bildet den vorläufig letzten Schritt unserer langfristigen Systemkonsolidierungsstrategie sowie den erfolgreichen Abschluss eines Jahres der Meilensteine und Migrationen“, betont Dr. Ralf Gissel, Vorstandsvorsitzender der dwpbank, die Bedeutung des Projekterfolgs. Die dwpbank hatte die rund 1,3 Millionen Depots der bayerischen sowie hessisch-thüringischen Sparkassen und der BayernLB sowie der Helaba zuvor in dem separaten Abwicklungssystem WIS in zwei getrennten Instanzen verwaltet. Nach den Pilotmigrationen einiger bayerischer Sparkassen und einzelner Institute aus Berlin und Schleswig-Holstein im Oktober und November 2009 waren im Februar und März 2010 die übrigen Sparkassen in Bayern sowie die BayernLB und die DKB auf das zentrale System WP2 überführt worden. Im September folgte dann die erste Tranche der hessisch-thüringischen Instanz, ehe jetzt mit der Überleitung des Wertpapiergeschäfts der Helaba, der Frankfurter Sparkasse sowie der Sparkasse Bremen die Migration der WIS-Institute auf WP2 erfolgreich endete. Die technische Konsolidierung des WIS-Systems, das im ersten Quartal 2011 abgeschaltet wird, bedeutet ebenfalls einen wichtigen Schritt bei der Integration der 2007 erworbenen und ein Jahr später auf die dwpbank verschmolzenen TxB Transaktionsbank GmbH.
Nur eine Woche zuvor hatte die dwpbank schon den Neukunden SEB mit den zwei Teilnehmern „SEB Retail Bank“ für das Privatkundengeschäft und „SEB Merchant Bank“ für das institutionelle Geschäft auf das zentrale Abwicklungssystem überführt. Bereits im Juni wurde mit der Überleitung der genossenschaftlichen FinanzGruppe die erste und umfangreichste der drei Migrationen dieses Jahres abgeschlossen. Hier hatte die dwpbank, in einem der größten IT-Projekte der deutschen Bankenlandschaft, innerhalb ihrer Systeme rund 2,8 Mio. Depots überführt, die sich auf die beiden Zentralinstitute DZ BANK und WGZ BANK sowie die 1.150 angeschlossenen Primärinstitute und weitere Kooperationsbanken verteilen. Seitdem bildet WP2 als einzige Abwicklungsplattform sektorübergreifend das Wertpapiergeschäft von genossenschaftlichen, öffentlich-rechtlichen und privaten Instituten ab. „Wir haben mit den großen Migrationen dieses Jahres noch einmal nachdrücklich Erfolg und Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells einer sektorübergreifend tätigen Wertpapiertransaktionsbank bewiesen. Es bleibt aber keine Zeit, sich auf diesem Erfolg auszuruhen. Jetzt gilt es, die Vorteile einer zentralen Infrastruktur zu nutzen und unsere Systemplattform WP2 im Sinne aller unserer Kunden und des Finanzplatzes weiterzuentwickeln“, resümiert Gissel.
Über die dwpbank:
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. Die Eigentümerstruktur setzt sich gleichberechtigt aus Instituten der genossenschaftlichen FinanzGruppe und aus der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen. Mit rund 390 direkten Kunden und insgesamt fast 1.600 angeschlossenen Instituten nutzen drei Viertel aller Banken in Deutschland die Prozess- und Systemdienstleistungen rund um die Wertpapierabwicklung.
Die Transaktionsbank betreut sektorübergreifend mehr als 7,8 Millionen Depots und bündelt das Wertpapiergeschäft in der genossenschaftlichen FinanzGruppe über die beiden Zentralbanken, mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im Wertpapierservice für Sparkassen und Landesbanken sowie die Wertpapierabwicklung für über 30 Institute im Segment der Privat- und Geschäftsbanken.
Mit rund 250.000 verwalteten Usern ? Anlageberater und Mitarbeiter in Kreditinstituten ? ist die zentrale dwpbank-Abwicklungsplattform WP2 eine der größten IT-Anwendungen in der deutschen Bankenlandschaft.
Kontakt:
Thomas Strelow
Leiter Kommunikation
Telefon: 069 5099-1040
E-Mail: thomas.strelow@dwpbank.de
Internet:
www.dwpbank.de