ZKW gewinnt Exportpreis

Die Zizala Lichtsysteme GmbH (ZKW Group) holt sich den Österreichischen Exportpreis 2011 in der Sparte Industrie vor den Mitbewerbern Austriamicrosystems AG und Rosenbauer International AG. Die Auszeichnung würdigt das überdurchschnittliche Engagement und den Erfolg österreichischer Unternehmer in Auslandsmärkten. Der von der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gestiftete Preis wurde im Rahmen des 9. Österreichischen Exporttags am 26. Mai von WKO Präsident Dr. Christoph Leitl, WKO-Generalsekretärin Mag. Anna Maria Hochhauser und AWO-Leiter Dr. Walter Koren übergeben. „Wir freuen uns besonders über die Auszeichnung, die unser internationales Engagement in Ländern wie Deutschland, Schweden, China und Indien belohnt. Die Exportstrategie von ZKW basiert auf laufender Produktinnovation und Weiterentwicklung neuer Technologien im Frontbeleuchtungssegment, sowie der hohen Flexibilität, unseren Kunden auch in neue Märkte zu folgen. So tragen wir gemeinsam mit unseren Kunden zum Wirtschaftswachstum bei“, so Mag. Hubert Schuhleitner, CEO der ZKW Group.

Der Lichtsysteme-Spezialist ZKW exportiert rund 99 Prozent seiner gesamten Produktion an internationale Automobil- und Nutzfahrzeughersteller. Die Unternehmensgruppe mit Sitz am Entwicklungs- und Produktionsstandort Wieselburg umfasst Tochterfirmen in der Slowakei, Tschechien, Indien und China sowie den Direktvertrieb an Automobilhersteller beziehungsweise Agenturen in Schweden und Deutschland. Fokus des Produktportfolios sind hochkomplexe Kurvenlichtscheinwerfer sowie LED- und Xenontechnologien. 2010 erwirtschaftete der Konzern mit insgesamt 2.700 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von 280 Millionen Euro. „2011 erwarten wir eine kräftige Umsatzsteigerung auf knapp 400 Millionen Euro. Voraussetzung dafür sind effiziente Geschäftsprozesse, ein umfassender Wertschöpfungsansatz und nachhaltiges, profitables Wachstum. Durch Neuaufträge im dreistelligen Millionenbereich von deutschen und skandinavischen Automobilherstellern sichern wir uns weitere Marktanteile im hart umkämpften europäischen Automarkt. Möglich wird das durch die überdurchschnittlichen Leistungen unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, auf die wir als größter regionaler Arbeitgeber natürlich besonders stolz sind“, beschreibt Schuhleitner die Unternehmensentwicklung.

Exportpreis in fünf Sparten
Der Österreichische Exportpreis wird seit 1994 an österreichische Unternehmen verliehen, die erfolgreich auf Auslandsmärkten tätig sind. Beurteilt werden die Exportleistungen der vergangenen zwei Jahre. Die Auszeichnung wird in den Sparten Gewerbe und Handwerk, Handel, Industrie, Information und Consulting sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft vergeben. Bei der diesjährigen Preisvergabe umfasst die Jury hochrangige Wirtschaftsexperten wie WKO Präsident Dr. Christoph Leitl, Univ. Prof. Mag. Dr. Reinhard Moser (WU Wien), SC Mag. Thomas Wieser (BM für Finanzen), Dr. Rudolf Scholten (ÖKB) sowie Prof. Dr. Karl Aiginger vom WIFO. Zusätzlich zum Österreichischen Exportpreis verleiht die Außenwirtschaft Österreich (AWO) jenen Unternehmen, die sich erfolgreich auf internationalen Märkten etabliert haben, den go-international Award sowie den Expat Award an eine im Ausland lebende Person für Ihren Einsatz für die österreichische Exportwirtschaft.