Walter W. Kaiser, Geschäftsführer von Kaiser & Partner, empfiehlt seinen Kunden, ihr Geld gezielt in Sachwerten anzulegen. Der gestrige Wertverlust des Euro zeige erneut, wie empfindlich die Währung momentan auf negative Konjunkturprognosen reagiere. Die Menschen in Deutschland sollten derzeit besser in wertbeständige Anschaffungen oder Anlagen investieren. Dabei sei wichtig, dass sie ordentlich beraten werden und ihnen nicht die erste, sondern die für sie beste Anlageform angeboten wird.
Nach der pessimistischen Konjunkturerwartung in den USA und den angekündigten Maßnahmen durch die US-Notenbank Fed war der Euro gestern erstmals seit acht Monaten wieder unter den Wert von 1,35 Dollar gefallen. Die Währungshüter hatten von „signifikanten Abwärtsrisiken“ für den wirtschaftlichen Ausblick gesprochen. Um die Konjunktur zu stützen, sollen rund 400 Milliarden Dollar an kurzlaufenden Anleihen in langlaufende Anleihen umgeschichtet werden. Dadurch erhofft sich die Notenbank weiter sinkende Langfristzinsen und einen entsprechend positiven Einfluss auf das Konsumverhalten und die Investitionsbereitschaft der Unternehmen.