Weiterbildung und Entwicklung Top-Herausforderungen im HR-Management / Führungspersonal stark in Personalentwicklung eingebunden

Düsseldorf, 17. November 2011. Sowohl die HR-Manager deutscher Top-Arbeitgeber als auch ihre Kollegen in anderen europäischen Ländern gaben laut den neusten Umfragen des CRF Institute an, dass Weiterbildung und Entwicklung nach Talent Management ihre wichtigste Aufgabe sei, wie David Plink, COO des CRF Institute, anlässlich eines HR-Business- Frühstücks für geladene Gäste in der vergangenen Woche in Düsseldorf referierte. Die Detailauswertung zeigt zudem, wie stark auch die obersten Führungskräfteebenen heute in die Personalentwicklung eingebunden werden: Dass sie aktiv an der Beförderung (85 %) bzw. an der Leistungsbeurteilung (83 %) beteiligt sind, liegt auf der Hand -, dass aber 88 % der Senior Executives auch aktiv in die Mitarbeitergewinnung eingebunden sind, ist doch ein erstaunlich hoher Wert. 86 % nehmen zudem die Funktion eines Mentors wahr und rund zwei Drittel werden in Weiterbildungs- und Trainingsangebote für die jeweiligen Mitarbeiter aktiv eingebunden. Dies zeigt, dass die Rolle der Top-Führungskräfte in der Personalentwicklung gegenüber früheren Zeiten neu definiert wird: Neben der fachlichen Verantwortlichkeit hat die Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeiter mittlerweile einen extrem hohen Stellenwert erreicht. Auch wenn es bei den Managern deutscher Top-Arbeitgeber im Vergleich mit dem europäischen Durchschnitt deutlich häufiger üblich ist, feste Termine für Mitarbeitergespräche anzubieten – 67 % vs. 53 % -, so besteht in diesem Bereich sicherlich Spielraum nach oben.

„Die Globalisierung und Digitalisierung der letzten zwei Jahrzehnte hat sämtliche Lebensbereiche durchdrungen. Natürlich gilt das in hohem Maße auch für die heutige und zukünftige Arbeit im Management. Das gesamte Umfeld ist zudem durch hohe Unsicherheit geprägt,“ umriss Joaquin Uribarri, Director of Marketing and International Development Executive Education der IE Business School, als weiterer Referent die Herausforderungen, die auf das HR-Management im 21. Jahrhundert zukommen, und schloss daraus: „Unternehmen, die vor diesem Hintergrund erfolgreich bestehen wollen, brauchen Manager, die sowohl neue strategische Visionen, gepaart mit Unternehmergeist, als auch in ganz besonderem Maße einen guten Zugang zu den Menschen und entsprechende Führungsqualitäten haben. Das alles zusammen macht moderne Manager zu »organizational jugglers«.“ Dass die so skizzierten Ansprüche an das Führungspersonal bereits bei Top-Arbeitgebern in Teilen Realität geworden sind, unterstreichen die vom CRF Institute ermittelten Zahlen.