Nachhaltigkeit als Faktor für den Unternehmenswert

Der Run auf die Facebook-Aktien war beeindruckend. Der Unternehmenswert schoss mit dem Börsengang in die Höhe. Nur wenige Tage später bietet sich ein gegensätzliches Bild: Die Aktie hat ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Damit wäre der Unternehmenswert innerhalb einer Woche um circa 25 Milliarden Dollar gesunken. Spiegelt ein solches Auf und Ab den wirklichen Unternehmenswert wider?

Natürlich sind Aktienkurse nur Schätzung eines Unternehmenswertes. Aber selbst mit diesem Vorbehalt wird offensichtlich, dass ein realistischeres Bild, wie viel ein Betrieb wert ist, andere Systeme als die Psychologie der Börsenplätze nutzen muss. Besonders der Mittelstand demonstriert mit seinem Wirtschaften, wie unternehmerisches Handeln und dessen Bewertung ausgelegt werden muss: langfristig. Nachhaltigkeit ist das Stichwort. Bekannt geworden in den Ökologie-Diskussionen der 1980er Jahre und aktuell wieder en vogue, hat der Begriff einen viel älteren Ursprung. Der Mittelstand denkt und handelt so schon seit Jahrhunderten. Die meisten Systeme der Unternehmensbewertung aber bedienen sich eines Instrumentariums, das vor allem für börsennotierte Konzerne geschaffen wurde. Ein mittelständisches Familienunternehmen wird durch diese „Brille“ betrachtet niemals erkennen, wo sein Wert liegt, welche Faktoren wertsteigernd, welche wertvernichtend sind.

Die VMAG Valuation & Management Advisory Group AG, kurz VMAG, hat für eine transparente Bewertung ein eigenes System speziell für den Mittelstand entwickelt, die Veränderungen im Zeitablauf berücksichtigt. „Film statt Momentaufnahme“ heißt das Motto. Damit lässt sich nicht nur der Unternehmenswert realistisch benennen, es ermöglicht auch eine wertorientierte Führung. So kann, basierend auf einer wiederholenden Kontrolle der Werttreiber, eine integrierte Planung erstellt werden. Und so lassen sich die Stellschrauben im Unternehmen adjustieren, um den Unternehmenswert zu steigern.