Von Januar bis Juli 2012 wurde in der Schweiz über 3718 Firmen der Konkurs eröffnet. 68 Prozent dieser Konkurse lag eine Firmenpleite zugrunde. Die Zahl der Insolvenzen stieg somit gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf insgesamt 2526 Fälle. In nur zwei Grossregionen sanken die Insolvenzen: Während sie im Espace Mittelland um acht Prozent zurückgingen, fand in Zürich ein Rückgang um ein Prozent statt. Im Tessin stieg die Anzahl der zahlungsunfähigen Firmen um zwei Prozent, in der Ostschweiz um fünf und in der Nordwestschweiz um sechs Prozent. Massiv mehr Insolvenzen als im Vorjahr gab es in der Zentralschweiz (+13%) und in der Genferseeregion (+19%). Während die Insolvenzen also anstiegen, stagnierten die Neueintragungen von Firmen ins Handelsregister. Insgesamt wurden in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 23645 Firmen gegründet. Dies entspricht praktisch dem Wert des Vorjahres.
D&B ist der in der Schweiz und weltweit führende Anbieter von Wirtschaftsinformationen. Firmen nutzen D&B zur Bonitätsprüfung und zur Kundenidentifizierung. Basis dafür ist die D&B-Datenbank mit über einer Million Schweizer Unternehmen und mehr als 200 Millionen Unternehmen weltweit. In die Bonitätsbewertung der Firmen fliesst auch deren Zahlungsverhalten ein. Dazu wertet D&B alleine in der Schweiz jährlich über 20 Millionen Rechnungen aus. D&B Schweiz gehört zur schwedischen Bisnode Gruppe. Sie hat ihren Sitz in Urdorf (ZH) und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter.