PROKON übernimmt Patenschaft für drei Fischadlerküken

Vogelschutz und Windenergie wird von vielen immer wieder als Konfliktfeld gesehen. Das dies in der Praxis weit weniger der Fall ist, wird dabei oft übersehen. „Artenschutz ist ohne die Bekämpfung des Klimawandels und die damit verbundene Wende in der Energiepolitik nicht machbar. Somit ist der Einsatz von regenerativen Energien auch ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz“, erläutert Michael Spielmann, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung die Kooperation mit PROKON.

Zum Schutz von seltenen Greifvögeln ist es heute üblich, deren Nester mit einer Kamera zu überwachen und die Bilder gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit im Internet zur Verfügung zu stellen. Als in diesem Jahr eine auf einem Strommast installierte Überwachungskamera ausgetauscht werden musste, war es für PROKON selbstverständlich, dies zu unterstützen. Zum Austausch der Kamera, die sonst den Fischadlerhorst beobachtete, war es nämlich notwendig, die dazugehörige Stromleitung abzuschalten. Damit konnten die daran angeschlossenen PROKON Windparks über mehrere Stunden keinen Strom einspeisen. Während dieser Zeit verzichtete PROKON auf die sonst fällige Vergütung von über 3.500 . „Das ist Anlass für uns gewesen, dem Unternehmen in diesem Jahr die Patenschaft für die jungen Fischadler anzutragen“ sagte Spielmann.

Als PROKON Mitarbeiter Marcus Becker die Patenschaftsurkunde überreicht bekam, waren dort auch schon die Namen der drei Jungvögel vermerkt: Carsten, Henning und Ralf, benannt nach den 3 Geschäftsführern der PROKON Unternehmensgruppe.

“Wir setzen uns für die Erhaltung unserer Umwelt ein, indem wir Windkraft in saubere Energie umwandeln“, erläutert Becker. “Mit der Patenschaft für die drei Fischadlerküken wollen wir einen konkreten Beitrag zur Fischadler-Aufklärungsarbeit der Stiftung leisten.“

Ab 2013 kann das Fischadlerleben voraussichtlich wieder unter www.sielmann-stiftung.de über Webcam mitverfolgt werden.