20 Jahre Spar­kassen­stiftung: Finanzdienst­leistungen als welt­weiter Entwicklungsmotor

Berlin – Die Spar­kassen­stiftung für in­ter­na­ti­o­nale Ko­ope­ra­tion feiert ihr 20-jähriges Jubi­läum. Aus diesem An­lass fand im Um­feld des in­ter­na­ti­o­nalen Tags der Armuts­be­kämp­fung (17.10.) heute in Berlin eine Fest­ver­an­stal­tung statt, an der neben dem Vor­stands­vor­sit­zenden der Spar­kas­sen­stiftung, Heinrich Haasis, auch Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel teilnahm.

Der Vorstands­vorsitzende der Spar­kassen­stiftung, Heinrich Haasis, betonte: „Die Mög­lich­keit zu sparen, Geld zu über­weisen und Kredit auf­zu­nehmen ist eine ent­schei­dende Vor­aus­set­zung, um Armut nach­hal­tig zu be­kämp­fen.“ Haasis, der seit Mai dieses Jahres auch Prä­si­dent des Welt­insti­tuts der Spar­kassen ist, unter­strich weiter: „Spar­kassen und Genos­sen­schafts­banken sind seit 200 Jahren ein Erfolgs­modell für Armuts­be­kämp­fung und lokale Wirt­schafts­ent­wick­lung in Deutsch­land. Die Er­fah­rungen aus 200 Jahren Tätig­keit geben wir seit 20 Jah­ren über die Ex­per­ten der Spar­kas­sen­stiftung für in­ter­na­ti­o­nale Ko­ope­ra­tion an Ent­wick­lungs- und Schwellen­länder weiter.“

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel wies auf die Be­deu­tung einer funk­tio­nie­renden und ge­sunden Privat­wirt­schaft für die Armuts­be­kämp­fung hin: „2,5 Mil­liarden Menschen in Ent­wick­lungs- und Schwel­len­ländern haben nach wie vor keinen Zu­gang zu Bank­dienst­leistungen. Unser Ziel ist, die Menschen in unseren Ko­ope­ra­tions­ländern dabei zu unter­stützen, ihr Leben in die eigene Hand zu neh­men. Dazu be­nötigen sie lokal ver­füg­baren, be­darfs­an­ge­passten Zu­gang zu Finanz­dienst­leistungen. Spar­kas­sen und Genos­sen­schafts­banken sind ge­wis­ser­maßen Pio­niere der Mikro­fi­nan­zie­rung. Sie tragen durch ihre Arbeit zur wirt­schaft­lichen Ent­wick­lung in unseren Ko­ope­ra­tions­ländern bei, hel­fen aber auch, Zivil­gesell­schaften zu stär­ken und Menschen indi­vi­duelle Chancen zu eröffnen.“

Seit 1992 haben sich mehr als 100 Spar­kassen und andere Ein­rich­tungen der Spar­kassen-Finanz­gruppe in rund 45 Ent­wick­lungs- und Trans­for­ma­tions­ländern mit mehr als 2.000 Mit­arbei­tern en­ga­giert, die als Berater und Dozenten in den Pro­jekten des BMZ gute Un­ter­stüt­zung ge­leistet haben. Dafür wurden seit 1992 vom BMZ ins­ge­samt 37 Mil­lionen Euro zu Ver­fügung ge­stellt. Nähere In­for­ma­tionen zur Arbeit der Spar­kassen­stiftung für in­ter­na­ti­o­nale Ko­ope­ra­tion finden Sie hier.

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