Artbitrage AG begibt Anleihe

Berlin, 9. September 2011. Mit der Emission der Artbitrage AG 8,5% Anleihe erhalten Anleger die Möglichkeit, an dem rendite-trächtigen Geschäftsmodell der Kunstpfandleihe zu partizipieren. Hierbei werden Kunstobjekte ge-gen Zinsen und Gebühren mit einem klassischen Pfandkredit beliehen. Die Nachfrage nach dieser Art der Beleihung ist groß, da der Kunstmarkt im Vergleich zu anderen Assetklassen sehr illiquide ist und nur wenige Marktteilnehmer über die nötige Expertise verfügen. Die Artbitrage AG 8,5% Anleihe ist mit einem Kupon von 8,5% p.a. und einer Laufzeit von drei Jahren ausgestattet. Durch die physische Hinterlegung mit dem mobilen Sachwert Kunst ist die Anleihe besonders krisensicher. Sie kann bis 31. Oktober 2011 gezeichnet werden. Nach der Zeichnungsperiode ist der Kauf der Anleihe unter Anrechnung von Stückzinsen möglich.

Liquidität für den Kunstmarkt – das Modell des Kunstpfandkredits

Immobilien, Schmuck oder gar Autos können von vereidigten Gutachtern taxiert und dadurch von einer Bank oder einem Pfandleihhaus beliehen werden. Jedoch ist ein Kunstwerk, selbst wenn – oder gerade wenn – es sich etwa um einen Picasso handelt, nur von wenigen Sachkundigen und großen Auktionshäusern wie zum Beispiel Christie’s und Sotheby’s und das nur nach mehreren Monaten adäquat zu liquidieren. Banken und klassische Pfandleihhäuser tun sich mit bedeutenden Kunstwerken über 50.000 generell sehr schwer, da es ein großes Problem darstellt, die Echtheit des Objektes und dessen Werthaltigkeit auf die Schnelle und mit Sicherheit festzustellen. Dabei sind es gerade die „Blue Chips“ des Kunstmarkts, welche die höchste Wertentwicklung haben und sich auch in Konjunkturkrisen als zuverlässig erweisen. Wer kurzfristig Liquidität benötigt, muss seine Kunstobjekte daher häufig unter Preis verkaufen. Ebenso können Kunsthändler, eine der Zielgruppen der Artbitrage AG, besondere Kaufgelegenheiten nur mit kurzfristiger Liquidität wahrnehmen.

An dieser Stelle greift die Artbitrage AG mit dem Kunstpfandkredit. Das Unternehmen beleiht hochwertige Kunstwerke gegen physische Hinterlegung zu maximal 50% des konservativ geschätzten Wertes. Die marktüblichen Zinsen und Gebühren im Pfandleihgeschäft belaufen sich auf 3,5% pro Monat, also 42,0% im Jahr. Auf dieser Basis sind einträgliche Renditen möglich. Bei Ausfall kann die Artbitrage AG das Objekt verwerten. Zum Kundenkreis der Artbitrage AG gehören vor allem renommierte Kunsthändler, die bei durchschnittlichen Handelsrenditen von 30 bis 50% gerne Kapitalkosten von 7,0% bis 10,5% in Kauf nehmen, wenn sie dadurch zwei bis drei Monate Zeit gewinnen können. Daneben zählen Sammler zur Zielgruppe, die gezwungen sind, ein hochwertiges Kunstobjekt sehr schnell zu liquidieren, aber auch potente Sammler, die ihre Kunstsammlung zum Beispiel kurzfristig für unternehmerische Zwecke nutzen wollen. Unbestritten ist, dass bei Kunstverkäufen unter Zeitdruck in der Regel 30 bis 50% des marktüblichen Wertes eingebüßt werden. Eine Beleihung zu 3,5% im Monat ist also eine willkommene Hilfe, um wertvolle Zeit zu gewinnen.

Strenge Prüfung der Kunstobjekte minimiert Risiken

Derjenige, der einen Pfandkredit aufnehmen möchte, muss eine vollständige Dokumentation des Kunstobjekts vorlegen, die von der Artbitrage AG geprüft wird. Nur die überzeugendsten Werke, die vor allem weltweit einen stabilen Markt über mindestens 30 Jahre aufweisen, werden nach den strengen Vorgaben der Artbitrage AG beliehen. Anschließend lässt die Gesellschaft das Objekt in ein professionelles Kunstlagerfach einlagern und versichern. Da ausschließlich „Blue Chips“ mit einem Mindestwert von 50.000 aufwärts beliehen werden, deren Herkunft und Vorbesitzer lü-ckenlos und klar dokumentiert sein müssen, ist das Risiko stark minimiert.

Das Modell der Kunstpfandleihe bringt eine hohe und fest kalkulierbare Verzinsung mit sich. Gleichzeitig garantiert die sehr niedrige Bewertung (30 bis 50% des realen Marktwertes) bei der Beleihung eine eventuelle Verwertung der Kunstobjekte. Dadurch kann die Artbitrage AG dem Investor der Anleihe hohe Zinsen, feste Laufzeiten und eine konservative Besicherung bieten. Das Geschäftsmodell der Kunstpfandleihe ist auch im konjunkturellen Abschwung krisensicher: Wegen der erheblich erhöhten Illiquidität der Marktteilnehmer sind Pfandkredite gerade dann sehr gefragt.

Über die Artbitrage AG

Im März 2010 gründete Thomas González die Artbitrage AG in Berlin, um seine Vision eines Kunstfi-nanciers umzusetzen. Seit mittlerweile 15 Jahren beschäftigt sich der Kunsthistoriker und Kunsthändler theoretisch und praktisch mit dem internationalen Kunstmarkt und hat bereits zwei Bücher über Kunstinvestment sowie zahlreiche Fachartikel über den Kunstmarkt publiziert. Die Artbitrage AG erlaubt es González, sein Wissen und seine Erfahrungen einzubringen, um die Chancen, die sich aus der Illiquidität und der Intransparenz ergeben, auch im Sinne des Investors auszunutzen. Mit der Emission der Anleihe soll vor allem der wachstumsträchtige Bereich Kunstpfandleihe ausgebaut werden.

Kurzprofil Artbitrage AG 8,5% Anleihe

WKN: A1K0QE
ISIN: DE000A1K0QE9
Mindestzeichnung: 50.000
Stückelung: 5.000
Zeichnungsbeschränkung: 5,0 Mio.
Zeichnungsfrist: 1. August bis 31. Oktober 2011 danach mit Stückzins
Laufzeit: 1. November 2011 bis 31. Oktober 2014
(36 Monate ab 31. Oktober 2011)
Festverzinsung: 8,5% p.a.
Ausschüttung der Zinsen: jährlich zum 1. November
Weitere Informationen/Kontakt: Christian Scheid, +49 (0)30 7556 9141
artbitrage@zertifikate-austria.at