Gut 1,7 Millionen Quadratmeter Bürofläche
wurden an den neun wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin,
Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und
Stuttgart im ersten Halbjahr 2011 umgesetzt. Damit liegt das Ergebnis
um gut 26 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert, wie die
Analyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) ergibt.
„Die positive Entwicklung zum Jahresanfang hat sich im zweiten
Quartal noch einmal beschleunigt. Obwohl das erste Halbjahr 2010
durch außergewöhnliche Großabschlüsse geprägt wurde, konnte das
Ergebnis 2011 klar verbessert werden. Vor allem bei den mittelgroßen
Vertragsabschlüssen zwischen 500 und 5.000 Quadratmetern, auf die
über die Hälfte des Gesamtumsatzes entfällt, war viel Bewegung zu
beobachten“, betont Peter Rösler, Vorsitzender der Geschäftsführung
von BNP Paribas Real Estate Deutschland. „Von den großen Standorten
musste lediglich Düsseldorf einen Rückgang um 21 Prozent auf 166.000
Quadratmeter hinnehmen, da der Vodafone-Abschluss das
Vorjahresergebnis dominiert hatte. Ohne Berücksichtigung dieser
Vermietung würde Düsseldorf den stärksten Zuwachs aller Städte
aufweisen.“ Der Flächenumsatz ist mit 1,7 Millionen Quadratmetern das
drittbeste jemals registrierte Ergebnis der ersten sechs Monate;
Lediglich in den Jahren 2001 (1,74 Mio. qm) und 2008 (1,82 Mio. qm)
wurde ein besseres erstes Halbjahr erzielt. Auf dem ersten Platz
landet erneut München mit 393.000 Quadratmetern (plus 47 %), vor
Berlin mit 276.000 Quadratmetern (plus 36 %) und Frankfurt mit
274.000 Quadratmetern (plus 16 %).
„Ob sich die Dynamik des ersten Halbjahres auf den Büromärkten im
weiteren Jahresverlauf ganz halten lässt, bleibt abzuwarten. Die
Wahrscheinlichkeit, dass der Jahresumsatz das Vorjahres-Ergebnis
übersteigen wird, ist aber ausgesprochen hoch. Trotz des weiterhin
hohen Gesamtleerstands wird sich das Angebot an modernen Flächen
verringern, sodass eine Aufwärtstendenz bei den Mieten in diesem
Marktsegment nicht auszuschließen ist“, so Rösler.
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