Die Börse in Tokio ist den guten Vorgaben aus den USA und Deutschland gefolgt und konnte auf den höchsten Stand seit 52 Wochen steigen. Allerdings warnen Anleger davor, dass die Kursgewinne nur von kurzer Dauer sein werden, denn gespannt wartet man darauf, wer der neue japanische Notenbankchef sein wird.
Die Nominierung wurde um eine Woche verschoben. Man vermutet, dass es Spannungen innerhalb der Regierung gibt. Der Nikkei-Index konnte aber weiter zulegen und notierte am Mittag 0,7 Prozent fester bei 11.451 Punkten. Die Fusionswelle in den USA und gute Zahlen vom ZEW-Index haben auch die US-Indizes beflügelt.
Der Dow-Jones-Index ging mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 14.035 Punkte aus dem Handel. Der S&P-500 stieg um 0,7 Prozent auf 1530 Punkte. Der Nasdaq-Index gewann ebenfalls 0,7 Prozent auf 3213 Punkte. Nur die wenigsten haben damit gerechnet, dass der DAX so eine Aufwärtskerze ausbildet. Der erste Abwärtstrend wurde damit gebreakt und man darf gespannt sein, was in den nächsten Tagen passieren wird.
Fazit: Am gestrigen Tage wurden die meisten Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Die Annahme, dass die Wahl in Italien die Anleger verunsichern würde, hat sich nicht bestätigt. Trotzdem müssen die Bullen heute am Drücker bleiben, denn fällt der DAX wieder unter 7.670 Punkte dürften die Bären wieder an Stärke gewinnen. Erst der Break der 7.810 Punkte dürfte die letzten Bären aus dem Index treiben und ein Move zu den Jahreshighs wäre zu erwarten. Die Chancen stehen aber recht gut, dass der DAX die 7.810 Punkte in dieser Woche breakt. Warten wir es ab.
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