Grundsätzlich besteht beim Festgeld die Möglichkeit, das Kapital (innerhalb bestimmter Grenzen) für einen selbst gewählten Zeitraum anzulegen. Bei den meisten Kreditinstituten beträgt dieser Zeitraum zwischen drei Monaten und mehreren Jahren. Die Zinssätze sind bei der Festgeldanlage oftmals gestaffelt und erhöhen sich analog zur Anlagedauer.
Doch auch, wer sein Geld nur für einen recht kurzen Zeitraum anlegt, bekommt hier immer noch bessere Zinssätze geboten als bei einem herkömmlichen Sparbuch oder auch bei der Tagesgeldanlage. Allerdings sollte Kapital in Form von Festgeld nur dann angelegt werden, wenn sich der Sparer absolut sicher ist, dieses Geld im anvisierten Zeitraum nicht zu benötigen.
Zwar besteht die Möglichkeit, die Festgeldanlage auch vorzeitig aufzulösen, dies gelingt jedoch in den meisten Fällen nur mit empfindlichen finanziellen Verlusten für den Anleger. Grund dafür ist die so genannte Vorfälligkeitsentschädigung, die viele Kreditinstitute in ihren Verträgen und Geschäftsbedingungen festlegen und die immer dann fällig wird, wenn das Kapital aus der Festgeldanlage vorzeitig entnommen wird.
Wer sein Kapital sinnvoll anlegen möchte, der sollte es nach Möglichkeit splitten. Dabei kommt das kurzfristige benötigte Geld auf ein Tagesgeldkonto, der Rest kann zu einem besseren Zinssatz in Form von Festgeld angelegt werden.