Goldminen-Aktien im Kommen

In den vergangenen Wochen konnten sich die Aktien von Produzenten besser entwickeln als der Goldpreis selbst. Dabei wird das Augenmerk der Investoren verstärkt auf Konzerne fallen, die ihre Produktion ausweiten. Dazu zählt nicht zuletzt Timmins Gold.

„Das Unternehmen setzt seinen positiven operativen Trend fort,“ freut sich Arturo Bonillas. Der Präsident des kleineren Goldproduzenten Timmins Gold (ISIN: CA88741P1036) – http://bit.ly/1ycdNDI – kann auf gute Produktionszahlen im zweiten Quartal des laufenden Jahres blicken. Die Menge an geförderten Edelmetall erreichte 32.932 Unzen Gold. Dies sind immerhin 17,5 Prozent mehr als von April bis Juni 2013. Zudem konnte der Konzern 23.493 Unzen Silber verkaufen (plus 45,7%).

Genau diese Art von Unternehmen dürfte von den Investoren gesucht sein, wenn sie zwar auf einen weiter steigenden Goldpreis setzen wollen, sich jedoch noch unsicher sind. Denn sollte dann der Goldpreis doch nur stagnieren oder zwischenzeitlich sogar leicht zurückgehen, sollte die steigende Produktion dies einigermaßen ausgleichen können. Und steigt der Goldpreis, haben aufsteigende Goldproduzenten wie Timmins Gold einen doppelten Hebel.
Timmins Gold produziert derzeit in der San Francisco-Mine im mexikanischen Bundesstaat Sonora das Edelmetall. Das Verfahren ist Tagebau mit einer Haufenlaugungsanlage. Für das Gesamtjahr erwartet das Management eine Produktion von 115.000 bis 125.000 Unzen. Die Cash-Kosten sollen bei rund 800 US-Dollar je Unze liegen. „Die San Francisco-Mine arbeitet nun mit designter Kapazität,“ sagt Bonillas. Doch an den Stellschrauben zur Optimierung der Förderung wird natürlich gedreht. Jedes weitere gute Quartalsergebnis dürfte mehr Aufmerksamkeit der Goldminen-Investoren auf Timmins Gold lenken. Bei steigendem Goldpreis könnte die Aktie daher positive Impulse verspüren.