Für deutsche Wohnimmobilien verzeichneten die
Analysten der IPD Investment Property Databank GmbH 2010 insgesamt
eine positive Wertentwicklung. So konnten Investoren im vergangenen
Jahr mit Wohnimmobilien im bundesweiten Schnitt eine Gesamtrendite in
Höhe von 5,1% vor Steuern und Finanzierung erzielen. Die IPD-Analyse
verdeutlicht jedoch, dass es bei der Renditeentwicklung von
Wohnimmobilien auf regionaler Ebene deutliche Unterschiede gibt. In
die Berechnung sind die Daten von mehr als 2.400 Wohnimmobilien
institutioneller Investoren mit einem Gesamtverkehrswert von über 5,9
Mrd. EUR eingeflossen.
Der Geschäftsführer der IPD Investment Property Databank GmbH Dr.
Daniel Piazolo führt dazu aus: „Im Gegensatz zu gewerblichen
Nutzungsarten wie dem Büro- oder Handelssegment weisen
Wohninvestments nunmehr im fünften Jahr in Folge eine positive
Wertentwicklung auf. So setzt sich die ermittelte Gesamtrendite in
Höhe von 5,1% für Wohnimmobilien in Deutschland aus zwei Komponenten
zusammen: der Netto-Cash-Flow-Rendite, die für 2010 bei 4,1% lag und
der Wertänderungsrendite, die für alle untersuchten Standorte im
Schnitt 0,9% betrug. Auf regionaler Ebene fallen diese beiden
Einflussgrößen allerdings sehr unterschiedlich aus.“
Wie bereits im Vorjahr ließen sich auch 2010 auf den
Wohnungsmärkten in Berlin (6,2%), München (5,7%) und die Region
Rhein-Neckar (5,4%) die höchsten Renditen erwirtschaften.
Bemerkenswert ist zudem, dass jeder dieser Märkte eine
überdurchschnittliche Wertänderungsrendite aufweist: Während
Wohnimmobilien 2010 in der Bundeshauptstadt im Schnitt um 1,2%, in
München sogar um 1,8% und im Rhein-Neckar-Raum um 1,1% an Wert
zulegten, wurde für die Region Stuttgart ein Wertverlust von -2,3%
ermittelt. Weniger stark ausgeprägt, jedoch ebenfalls mit
Wertverlusten behaftet, sind die Wohnungsmärkte in den Regionen
Rheinland (-0,8%), Hannover (-0,6%), Ruhrgebiet (-0,3%) und
Rhein-Main (-0,1%).
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