Im Idealfall ist weniger der Vertriebsweg des Finanzproduktes digital als vielmehr das Finanzprodukt selbst. Nur wenn das Finanzprodukt digital ist, profitieren Anleger von geringeren Managementgebühren und den Vorteilen, die digitale Finanzprodukte bieten.
Das Problem bei der nicht digitalen Vermögensverwaltung: Investoren handeln oft emotionsgeleitet. „Wenn die Kurse steigen, steigt automatisch die Gier. Bei sinkenden Kursen steigt die Angst. Das führt dazu, dass Investoren impulsiv kaufen und verkaufen“, erklärt Devisenexperte Massimo di Santo, der Levestor zusammen mit Strehle gegründet hat. „Robo Advisor analysieren die Risiken und verwalten das Kapital indes komplett auf Basis von Algorithmen und das emotionslos.“
Immer mehr Unternehmen im Bereich der Finanztechnologie arbeiten mit Robo Advisorn. Der Begriff ist eine Abkürzung aus Robot und Advisor – also Roboter und Berater. Damit können die Leistungen eines traditionellen Finanzberaters digitalisiert und automatisiert werden. Robo Advisor treffen eigenständig Anlageentscheidungen, auf Grundlage individueller Kundenvorstellungen mithilfe künstlicher Intelligenz.
Das Fintech Levestor tätigt Währungstrades der G20-Staaten basierend auf der fortlaufenden Analyse von Daten und Fakten automatisch und schließt emotionale Fehlentscheidungen aus. Das System begrenzt die Verluste in den einzelnen Positionen und realisiert Gewinne eigenständig. Verdient wird in Echtzeit an winzigen Veränderungen in der vierten Stelle hinter dem Komma. Mit mehr als 5.000 Mrd. US-Dollar Handelsvolumen pro Tag ist der Devisenmarkt die liquideste und transparenteste Anlageklasse weltweit.