Privatinsolvenzen vonälteren Bundesbürgern deutlich gestiegen

Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um Altersarmut in
Deutschland und dem Start des „Regierungsdialogs Rente“ hat die
Wirtschaftsauskunftei Bürgel aus Hamburg die Entwicklung der
Privatinsolvenzen in der Altersgruppe 60 Jahre und älter ausgewertet.
Die Privatinsolvenzen von deutschen Bürgern, die 60 Jahre und älter
sind, steigen deutlich an. Wie Bürgel berichtet, sind die Pleiten im
1. Halbjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 8,9%
gestiegen. Im Vergleich zu den männlichen Senioren, deren Anstieg
5,9% beträgt, liegt der Zuwachs bei den weiblichen Senioren bei
deutlichen 13,5%. In absoluten Zahlen stiegen die Pleiten der
Senioren von 4.752 (1. Hj. 2010) auf 5.173 (1. Hj. 2011). Der Anteil
der Männer ist mit 59,2 Prozent (3.065 Privatinsolvenzen) höher als
bei den Frauen (40,2 Prozent, 2.108 Privatinsolvenzen). Der größte
prozentuale Zuwachs betrifft Bremen mit 65,6%, gefolgt vom Saarland
mit 36,9%, Sachsen (21,8%) und Nordrhein-Westfalen (20,3%). Gesunkene
Privatinsolvenzzahlen in der betrachteten Altersgruppe melden
Mecklenburg-Vorpommern mit einem Minus von 19,4%, Brandenburg (minus
3,5%) und Niedersachsen (minus 2,6%).

Die gesamten Ergebnisse finden Sie auf unserer Homepage unter dem
folgenden Link: http://ots.de/TKprT

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