Ausgründungen aus Universitäten und Forschungsinstituten gelten als besonders innovativ. Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) bestätigt mit Daten über ostdeutsche Unternehmen, dass akademische Spin-Offs auch mehrere Jahre nach ihrer Gründung ihren Vorsprung in Forschung und Innovation gegenüber anderen Gründungen bewahren. Ihre Fähigkeit, Kooperationen einzugehen und Netzwerke aufzubauen, macht die Spin-Offs so erfolgreich.
Die DIW-Analyse von Anna Lejpras zeigt, dass forschungsbasierte Spin-Offs in der Grundlagenforschung sowie in der Prozess- und Produktentwicklung häufiger koopieren als andere Gründungen. Zudem schätzen sie die Nähe zu Forschungseinrichtungen häufiger als sehr wichtig ein. Beides sind Faktoren, die die Spin-Offs in ihren Forschungs- und Innovationsaktivitäten weit nach vorn bringen.
Die Ergebnisse der Studie bestätigen somit den Ansatz der Forschungs- und Technologiepolitik auf der Bundes- und der regionalen Ebene, Netzwerke und Cluster zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Akteuren zu fördern.
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