Viele Bürger entschließen sich für die Deckung der Bestattungskosten eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Hintergrund ist vielfach, dass man die Angehörigen im Todesfall nicht mit den Kosten zu belasten. Schließlich soll man sich bei der Trauer um einen Verstorbenen nicht noch Gedanken um die würdevolle Bestattung machen.
Informationen zur Sterbegeldversicherung finden Sie hier: http://www.vergleichen-und-sparen.de/sterbegeldversicherung.html
Bei einer Sterbegeldversicherung muss man immer berücksichtigen, dass es sich dabei nicht um eine Kapitalanlage handelt, sondern ein Risiko abgedeckt werden soll. Manch ein Kunde zahlt in seine Sterbegeldversicherung vielleicht mehr Beiträge ein, als im Todesfall ausgezahlt wird. Der Grund ist jedoch relativ simpel: Entgegen den meisten anderen Lebensversicherungen, denn dazu zählt ja die Sterbegeldversicherung, tritt das Risiko Tod bei jedem Kunden ein.
Eine Risikolebensversicherung endet oftmals zu einem vereinbarten Zeitpunkt. Man macht sich hier keine Gedanken darüber, ob die eingezahlten Beiträge beim Ablauf dann „weg“ sind. Auch andere Kapitallebensversicherungen haben in der Regel ein konkretes Ablaufdatum, zwar mit Auszahlung des Kapitals, aber ohne Versicherungsschutz im hohen Alter.
Die Sterbegeldversicherung bietet für ältere Kunden einen entscheidenden Vorteil: In der Regel bieten die Gesellschaften den Versicherungsschutz ohne Gesundheitsprüfung an. Dabei wird eine Wartezeit, je nach Gesellschaft, von sechs bis 36 Monaten vereinbart. In dieser Zeit erstattet die Sterbegeldversicherung die Beiträge abzüglich der Kosten zurück. Tritt der Todesfall nach Ablauf der Wartezeit ein, wird die volle Versicherungssumme fällig, ungeachtet der Laufzeit des Vertrages.
Tarife mit Gesundheitsprüfung gibt es ebenfalls. Hier entfällt die Wartezeit. Teilweise muss lediglich mit der Unterschrift bestätigt werden, dass man bei Antragstellung nicht an lebensbedrohenden Krankheiten leidet. Diese Tarife liegen vom Beitrag ein wenig höher als die Sterbegeldversicherungen mit Wartezeit.
Wer eine Sterbegeldversicherung abschließt, macht das in der Regel nicht mit dem Bewusstsein, dass der Todesfall bald eintritt, der Vorsorgegedanke spielt hier eher eine Rolle. Da bei jungen Leuten die Beiträge relativ niedrig sind, erfreut sich die Sterbegeldversicherung auch in dieser Zielgruppe einer gewissen Beliebtheit. Denn auch in jungen Jahren können schon Krankheitsbilder auftreten, die nun wirklich nicht lebensbedrohend sind (z. B. Diabetes), die aber bei einer „normalen“ Lebensversicherung zu einer Ablehnung führen.
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