Eine größere Wohnung, ein schnelleres Auto, mehr Freunde. Bei vielen Wünschen ist es wie mit einer Droge: Man braucht mehr, oder der Anreiz verpufft. Wolf W. Lasko hingegen ist sicher: „Je leidenschaftlicher unser Tun ist, desto glücklicher werden wir sein.“
Dafür gilt es allerdings einige Energievergeuder aus dem Weg zu räumen. Dabei geht es nicht nur um Unerledigtes – tagelang malen wir uns aus, was alles passieren könnte, wenn wir einen Schritt wagen. Doch wer sich in seinen Gewohnheiten einigelt, bekommt nur noch das serviert, was andere erleben – und stagniert. „Ohne den Mut, ein Risiko zu wagen, gibt es keine Chance auf Wachstum“, plädiert Lasko für einen neuen Umgang mit dem Scheitern: Nur wer erkennt, dass er für die positive Seite auch den negativen Gegenpol kennenlernen muss, traut sich auszuscheren und den eigenen Lebensweg zu entwickeln. Und bei aller Grübelei: Was richtig und was falsch ist, kann vorab kein Mensch wissen.
Was ist, das ist – mit dieser wertfreien Haltung gewinnt man endlich seine Handlungsfreiheit zurück. Denn erst die eigene Reaktion gibt einer Situation ihre Bedeutung. Laskos Buch enthält viele Impulse, dem inneren „Autopiloten“ seine Macht zu entziehen und die alten Rillen im Bewusstsein durch ein neues, frisches Denken zu ersetzen. Den Stau nicht mehr als Ärgernis zu sehen, sondern als geschenkten Frei-raum.
Den eigenen Rahmen sprengen
Wer Verantwortung für sein Leben übernimmt und die Risiken des Wählenkönnens bejaht, wer anderen vertraut und sich nicht mehr ständig vergleicht, der ist in der Lage, seinen bisherigen Rahmen zu sprengen und das Leben mit vollem Commitment auszukosten. „Leben heißt Veränderurng. In jeder Sekunde unseres Lebens bieten sich Gelegenheiten, um das Schlechte zum Guten und das Gute zum Besseren zu wenden“, sagt Lasko.
„Jammere nicht, handle“ enthält das Rüstzeug, um aus der Konfrontation mit eigenen Lebenslügen gestärkt hervorzugehen. Lasko, selbst ein erfolgreicher Unternehmer, lebt vor, worin der Preis dieser Heldenreise besteht: Wer die sieben Schritte wie ein Programm installiert und konsequent lebt, erkennt seine ureigensten Wünsche – die Mission seines Lebens.