Vom Zauber der Naturvölker

Angesichts der dekorierten Palmen, Masken, und Papageien, lagen das Kreischen der exotischen Vögel und die vielfältigen Geräusche des fernen Dschungels förmlich in der Luft, als Gunter Konrad im Haus der Volksbank vom Alltag der Eingeborenen in Papua Neuguinea berichtete. Und von der besonderen Kunst der Asmat, die so ursprünglich wie vergänglich ist.

Die rund 40 anwesenden Mitglieder der „Landfrauen“ waren bei Kaffee und Kuchen jedenfalls entzückt wie verzaubert von dem üppig bunten wie höchst informativen Vortrag des ehemaligen Chefarztes der Urologie des Maria Hilf. Das Ehepaar Konrad fährt seit vielen Jahren nach Papua, weil die Beiden dort nicht nur medizinisch helfen, sondern auch die Kunst der Asmat fördern und bewahren wollen, und längst Freunde am anderen Ende der Welt gefunden haben.

„Die Landfrauen konnten nicht genug bekommen von dieser für den Niederrheiner so fremden Welt“, freute sich der Hausherr, Vorstandsvorsitzender Lothar Erbers. Die Landfrauen waren sich einig: Sie hätten noch stundenlang zuhören können, wäre da nicht ihr Alltag auf dem Bauernhof, der sie irgendwann an jenem Nachmittag im Haus der Volksbank daran gemahnte, dass zuhause das Vieh und die Felder warten.