WestLB nicht auf Kosten der Sparkassen sanieren

Angesichts weiterhin diffuser Meldungen über die Zukunft der WestLB erklärt Roland Claus, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestage:

„Die Bundesregierung darf sich nicht zum Handlanger der Privatbanken machen, die schon lange an einer Destabilisierung der Landesbanken und Sparkassen interessiert sind. Die WestLB braucht ein Sanierungs- und Stabilisierungskonzept, mit dem Schaden vom Sparkassensektor abgewendet wird. Das wird nicht ohne einen angemessenen Beitrag des Landes NRW und der gesamten Sparkassenorganisation gehen, aber keinesfalls dürfen dadurch funktionierende Sparkassen-Strukturen in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie sind zu wichtig für die Kreditversorgung des Mittelstandes und der Bevölkerung vor Ort, als dass man sie für die Roulette-Spielereien der WestLB bluten lassen darf.“

F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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