Wiederum erfolgreiches Jahr für die Bank Schilling

Die Bank Schilling & Co Aktiengesellschaft
erzielte auch in 2010 ein gutes Ergebnis. Das gut funktionierende
Geschäftsmodell, vertrauensvolle Kundenbeziehungen und qualifizierte
Berater haben sich in ständig veränderten Finanzmärkten stabil
bewährt.

Ergebnis und Bilanzzahlen 2010:

Die Bank konnte im Berichtsjahr 2010 bei dem Jahresüberschuss mit
4,6 Mio. EUR das gute Niveau des Vorjahres von 4,5 Mio. EUR nochmals
leicht übertreffen. Der Zinsüberschuss stieg gegenüber dem Vorjahr
von 20,4 Mio. EUR auf 21,1 Mio. EUR. Dies ist auch insbesondere auf
günstige Refinanzierungsbedingungen am Markt zurückzuführen. Der
Provisionsüberschuss konnte, insbesondere durch die Zunahme der
Erträge im Wertpapier- und Depotgeschäft, gesteigert werden. Er lag
mit 10,7 Mio. EUR um 2,3 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Der Ertrag
aus der Vermittlung von Lebens- und Sachversicherungen im Bankbereich
hat sich ebenfalls positiv entwickelt. Der Nettoertrag des
Handelsbestands aus stets kundenbezogenen Aufträgen im Rentenhandel
lag in 2009 mit 8,2 Mio. EUR aufgrund außergewöhnlicher
Marktbedingungen auf überdurchschnittlichem Niveau, in 2010 belief
sich der Ertrag auf 3,5 Mio. EUR.

Die Bilanzsumme blieb mit 1,2 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr
nahezu unverändert.

Die Eigenmittel gemäß § 10 KWG konnten durch Zuführung in Höhe von
2,2 Mio. EUR in Sonderrücklagen sowie durch Einstellung in die
Gewinnrücklagen von 2,5 Mio. EUR nochmals verstärkt werden. Die
Eigenmittel beliefen sich am Bilanzstichtag 31.12.2010 auf 81,0 Mio.
EUR (Vorjahr 75,4 Mio. EUR).

Entwicklung des Personalbereiches:

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 ermäßigte sich die Zahl der
Beschäftigten in der Bank geringfügig gegenüber dem Vorjahr auf 217
Mitarbeiter. Insgesamt betrug die Anzahl der Auszubildenden zur/zum
Bankkauffrau/-mann 13. In der Unternehmensgruppe werden rund 300
Mitarbeiter beschäftigt.

Entwicklung der Geschäftsbereiche:

Die Bank unterhält 15 Filialen und drei Geschäftsstellen in
Bayern, Hessen, Niedersachen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Neben
der Ausrichtung als Regionalbank in den Filialgebieten, ist das Haus
auch ein geschätztes Handelsinstitut für festverzinsliche Wertpapiere
im Euroraum.

Im Vermögensanlagegeschäft konnte sich die Bank Schilling bei dem
Vermögensverwalter-Test des Elite Reports (Handelsblatt) sehr gut
platzieren und wurde im November 2010 zum vierten Mal in Folge in die
Elite der Vermögensverwalter aufgenommen. In 2010 konnte hier
erstmals das Prädikat „magna cum laude“ erreicht werden.

Die Tochtergesellschaften Dr. Schmitt Leasing GmbH (DSL), Dr.
Schmitt GmbH Würzburg (DSV) sowie Dr. Schmitt Immobilien GmbH (DSI)
haben ebenfalls zu der weiter positiven Entwicklung beigetragen. Die
DSV gehört zu den 15 größten, bundesweit tätigen
Versicherungsmaklern. Im Bereich Leasing ist die DSL ein bekannter
Finanzpartner, vorwiegend im Automobilsektor und im Heilwesen.

Ausblick 2011:

Da die Wirtschaft kraftvoll in das neue Jahr gestartet ist
erwarten wir, trotz nunmehr großer Prognoseunsicherheiten aufgrund
der Auswirkungen der Umweltkatastrophe in Japan sowie der politischen
Geschehnisse in der arabischen Welt, keinen wesentlichen Rückgang der
Konjunktur in Deutschland. Demzufolge wird die europäische
Zentralbank sicher ihre Möglichkeiten der Steuerung der Geldpolitik
nutzen und die Refinanzierungssätze für die Banken erhöhen. Von daher
gehen wir davon aus, dass die Zinsmarge die Höhe von 2010 nicht
erreicht, aber dennoch zufriedenstellend sein wird. Im
Provisionsüberschuss dagegen sehen wir Wachstumspotential, sodass wir
bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen mit einer insgesamt verhalten
positiven Entwicklung für das Jahr 2011 rechnen.

Pressekontakt:
Matthias Busch, Dr. Hubert-Ralph Schmitt, Aloys Tilly
Mitglieder des Vorstandes
Telefon 09732 904-215