Zahlen&Fakten: Die Bundesländer Hessen und Thüringen

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein föderal aufgebauter Staat, der aus 16 Bundesländern besteht. Davon sind Hessen und Thüringen zwei Bundesländer, die in der Mitte Deutschlands liegen.
In Hessen wohnen 7,4 % der Einwohner Deutschlands, die 8,7 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) erwirtschaften. Damit weist Hessen ein Pro-Kopf-BIP auf, das 17 % über dem Bundesdurchschnitt liegt. Auch in puncto Produktivität, also BIP je Erwerbstätigen, liegt Hessen im innerdeutschen Vergleich (ohne die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen) auf dem Spitzenplatz und übertrifft den Bundesdurchschnitt um 12 %. Die hessische Arbeitslosenquote lag 2013 in den ersten neun Monaten mit durchschnittlich 5,9 % deutlich unter dem gesamtdeutschen Wert von 7,0 %.
Auch Thüringen ist ein Erfolgsland. Allerdings muss bei der Beurteilung berücksichtigt werden, dass Thüringen nach der Wiedervereinigung Deutschlands – wie alle neuen Bundesländer – mit einer sehr geringen Wirtschaftsleistung startete. Inzwischen hat sich das BIP pro Einwohner, gemessen am deutschen Durchschnitt, mehr als verdoppelt und erreicht fast 70 % des gesamtdeutschen Durchschnitts. Zwar lag in Thüringen die durchschnittliche Arbeitslosenquote in den ersten neun Monaten 2013 mit 8,5 % über dem Bundeswert, jedoch ist sie deutlich niedriger als in den anderen ostdeutschen Bundesländern.
….
Weitere Informationen finden Sie im Anhang.